Über Beaze

"Die Geschichte der Ewigen"


In der ersten Welt, geformt nur aus den Urelementen selbst, stritten vier Götter gleichermaßen um den alleinigen Anspruch. Jeder dieser Götter trug den Urkeim eines dieser Elemente in sich. Nenon war es, der die Kälte aller verlassenen Orte und seelenlosen Körper in sich verbarg. Desarius war es, der das Feuer der Leidenschaft und die Glut jener wilden Schlachten repräsentierte, die jemals in dieser Welt geführt werden würden. Lurias hatte die Macht der Donner und die Rastlosigkeit aller Suchenden in seinem Herzen vereint. Doch nur Raklogon konnte von sich behaupten, Herr der Erde und des Landes zu sein, auf der jene unheilvolle Schlacht ihre volle Blüte entfalten würde.

So kam der Tag, an dem sich Desarius an Raklogon wandte, mit dem Ziel sich ihm zu unterwerfen und so eine Vereinigung beider Elemente zu erschaffen, der weder Lurias, noch Nenon gewachsen waren. Einsichtig, dass Niemand je gewinnen konnte, akzeptierte Raklogon und nahm Desarius zu sich. Durch beide Elemente gestärkt forderten sie die Götter zum Kampf, nicht wissend, dass auch sie bereits einen Pakt geschlossen hatten.

An jenem Ort, nur erhellt von den vier Grundelementen, bestritten also die Ewigen ihre Schlacht. Am höchsten Punkt Genadia's, dort wo die bittere Erde des Vulkangebirges, die eisige Kälte der Lüfte, die donnernden Blitze des Himmels und das brodelnde Feuer der Lava sie gleichermaßen auf so engem Raum umgab. Doch wieder gab es keinen Sieger. In ihrer Verzweiflung zehrten sie die Gänze ihrer Kräfte auf und kämpften tausende von Jahren verbittert in der Schlacht der Ewigen. Ohnmacht überkam die Vier, als die Welt unter ihrer Macht zu stürzen drohte. So gaben sie sich ihrem Schicksal hin, um mit ihren letzten Atemzügen je ein Volk zu erschaffen, dass fort an ihre Macht im Herzen weitertragen sollte. Zu ihren Ehren sollten sie die Namen ihrer Götter tragen, um nie das Vermächtnis der Ewigkeit in Vergessenheit geraten zu lassen.


So wurden die Nenonen geboren, ein Volk von allen mit der Natur am verbundensten, fähig zu großem Mitgefühl und mit stetem Ehrgefühl über alle Elemente.

Die Desarier, falsch und neidisch, immer auf den Vorteil bedacht und nie von Skrupeln bewogen, nicht mal vor der eigenen Ehre.

Die Lurier, hochmütig und richtend über all jene, die in Ungnade fallen sollten und stetig strebend nach dem technischen Vorsprung.

Und die Raklogen, verbittert und zornig über den Verlust der für sie so sicher erschienenen Schlacht, kampflustig und listig.


In einer neuen Welt, geformt von der Vielfalt und der Verbindung der Elemente, sollten sie die Schlacht der Ewigen im Namen ihrer Götter niemals ruhen lassen. Aber wer sollte sie führen...........